Landtag,
2. Sitzung vom 28.06.2001, Wörtliches Protokoll - Seite 72 von 74
Und was angebliche oder nicht angebliche oder echte Mitgliedschaften
betrifft, also es geht ihn zwar unsere Kartei nichts an, aber ich kann es ihm
gern zeigen, ich bin sogar in der Lage, eine Karte vorzuweisen und
Mitgliedsbeitrag zu zahlen. Die Mitgliedschaft ist echt und ich habe auch noch
nie gehört, dass der amtierende ÖAAB-Obmann einen Ausschlussantrag gegen mich
eingeleitet hätte. Also keine Angst Kollege Hundstorfer, meine Mitgliedschaften
brauchen Sie nicht zu beunruhigen. Was mich ein bisschen mehr beunruhigt, ist,
dass Sie hinweisen, dass die Wahlergebnisse nicht mehr vollzogen werden.
Als geprüftes, jahrelang geprüftes, Mitglied im Vorstand der Wiener
Arbeiterkammer darf ich Ihnen versichern, dass die Wahlergebnisse, wenn sie für
die Mehrheitsfraktion ungünstig waren, immer erst knapp vor der nächsten Wahl
eingelöst wurden. Ich denke daran, als der ÖAAB zur Zeit, wie das große Mallorcapaket
kam, die Mehrheit bei den Angestellten gehabt hat, nun, das hat lang gedauert,
bis ein Wahlergebnis umgesetzt worden ist, bei der Besetzung der Gremien. Also
auch hier sind die Ängste nicht so, dass man da heraußen wirklich am Horrortrip
sein müsste. Überhaupt nicht in diesem Rang, den man selbst in solchen Gremien
einnimmt.
Und da möchte ich Ihnen - ich habe mich damit nicht zum Wort gemeldet, ich
wollte es ja heute auch nicht, weil viele von Ihnen doch vielleicht darauf warten,
was ich Ihnen zur Geschäftsordnung zu sagen habe - zur Geschäftsordnung des
Landtags schon auch sagen, was Sie uns da vor ein paar Tagen gesagt haben zur
AK-Aushungerung, durch Beiträge, die nicht mehr hereinkommen - das ist ja nicht
wahr, sie kommen noch herein! Und dann ist es in Wirklichkeit herausgekommen,
weil die Rechtsschutzsachen, für die die AK jetzt endlich aufkommt, nämlich die
Arbeitnehmer rechtlich zu vertreten, weil die so viel Geld beanspruchen. Und da
darf ich Ihnen sagen, ich bin stolz darauf, dass in der Zeit, wie ich in der
Wiener Arbeiterkammer war, die Arbeiterkammer endlich erkannt hat, dass sie die
Arbeitnehmer zu vertreten hat und nicht ein Thinktank einer linken Partei ist
und die Leute zur Gewerkschaft weiterschickt, weil man bei der AK nichts haben
konnte. Das muss ich Ihnen jetzt noch einen oder zwei Tage nachher auch sagen. (Beifall bei der ÖVP.)
Präsident Johann Römer:
Zum Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Der Herr Berichterstatter hat das Schlusswort.
Berichterstatter LhptmSt Dr Sepp Rieder:
Herr Präsident! Meine Damen und Herren!
Ich ersuche um Zustimmung.
Präsident Johann Römer:
Ich bitte jene Mitglieder des Landtags, die dieser Vereinbarung die Zustimmung
geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mehrstimmig, ohne GRÜNE,
so beschlossen.
Mir
liegt noch ein Beschlussantrag der Fraktion der GRÜNEN, betreffend
strahlentherapeutische Versorgung im Großraum Wien, vor. Hier wird in formeller
Hinsicht die sofortige Abstimmung beantragt.
Ich bitte jene
Damen und Herren, die diesem Beschlussantrag zustimmen, um ein Zeichen mit der
Hand. - Dieser Antrag ist somit einstimmig angenommen.
Die
Postnummer 8 (PrZ 257/01-MDBLTG)
betrifft die erste Lesung der Vorlage eines Gesetzes, mit dem das Wiener
Anzeigenabgabegesetz 1983, das Wiener Ankündigungsabgabegesetz 1983 und das
Wiener Rundfunk-Ankündigungsabgabegesetz aufgehoben werden.
Der
Berichterstatter hiezu ist Herr LhptmSt Dr Rieder. Ich bitte ihn, die
Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatter
LhptmSt Dr Sepp Rieder: Herr
Präsident! Meine Damen und Herren!
Ich ersuche um
Zustimmung.
Präsident
Johann Römer: Da zu diesem
Tagesordnungspunkt keine Wortmeldung vorliegt, kommen wir gleich zur
Abstimmung.
Ich
bitte jene Mitglieder des Landtags, die der Vorlage einschließlich Titel und
Eingang in erster Lesung ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der
Hand. - Das ist in erster Lesung einstimmig angenommen.
Wenn kein
Widerspruch erfolgt, werde ich sofort die zweite Lesung vornehmen lassen. - Ein
Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte
daher jene Mitglieder des Landtags, die dem Gesetz in zweiter Lesung zustimmen
wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Das Gesetz ist somit auch in zweiter
Lesung einstimmig beschlossen.
Die
Postnummer 9 (PrZ 350/01-MDBLTG)
der Tagesordnung betrifft die erste Lesung der Vorlage eines Gesetzes, mit dem
das Gesetz über die Errichtung eines Fonds zur Finanzierung von Wiener Krankenanstalten
(Wiener Krankenanstaltenfinanzierungsfonds-Gesetz) geändert wird.
Der
Berichterstatter hiezu ist Herr LhptmSt Dr Rieder. Ich bitte ihn, die
Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatter
LhptmSt Dr Sepp Rieder: Herr
Präsident! Meine Damen und Herren!
Ich bitte, den
Gesetzesentwurf zum Beschluss zu erheben.
Präsident
Johann Römer: Da zu diesem
Tagesordnungspunkt ebenfalls keine Wortmeldung vorliegt, kommen wir gleich zur
Abstimmung.
Ich bitte jene
Mitglieder des Landtags, die der Vorlage einschließlich Titel und Eingang in
erster Lesung ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Das
ist somit in erster Lesung einstimmig angenommen.
Wenn
kein Widerspruch erfolgt, werde ich sofort die zweite Lesung vornehmen lassen.
- Ein Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte
daher jene Mitglieder des Landtags, die dem Gesetz in zweiter Lesung zustimmen
wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Das Gesetz ist somit auch in zweiter
Lesung einstimmig beschlossen.
Die Postnummer 1
(PrZ 78/01-GIF) betrifft die
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