Gemeinderat,
30. Sitzung vom 25.06.2003, Wörtliches Protokoll - Seite 27 von 76
Funktion.
Ich darf
die Gelegenheit wahrnehmen, der nunmehr ausgeschiedenen GRin Martina Malyar
dafür zu danken, dass sie hier im Haus neun Jahre gewirkt hat. (GRin Martina
Malyar ist auf der Besuchergalerie.) Sie hat diese neun Jahre mehr oder
weniger in zwei Fachbereichen verbracht, die einerseits mit ihrer beruflichen
Ausbildung als Lehrerin zu tun haben und andererseits auch mit ihrem politischen
Interesse zu tun haben.
Sie war
die neun Jahre Mitglied des Ausschusses Gesundheit und Spitalswesen und in
letzter Zeit Vorsitzende, aber Mitglied von Beginn an, im Ausschuss Bildung,
Jugend, Soziales, Information und Sport. Sie war auch Mitglied in diversen
Kommissionen: Geriatriekommission, Behindertenkommission und so weiter.
Ich danke
für die neun Jahre und wünsche für die heute um 17.00 Uhr beginnende neue
Funktion als Bezirksvorsteherin vom Alsergrund alles, alles Gute und viel
Glück! (Beifall bei der SPÖ, ÖVP, FPÖ und bei GRin Susanne Jerusalem.)
Wir gehen nun
in der Tagesordnung weiter und ich darf bekannt geben: Die Anträge des
Stadtsenats zu den Postnummern 2 bis 6, 13 bis 15, 17, 27 und 28, 30 bis 32, 34
bis 40, 43, 46, 49 bis 55, 58 bis 60, 65 bis 69, 71 und 72 gelten gemäß
§ 72 der Wiener Stadtverfassung als bekannt gegeben.
Bis zu
Beginn dieser Sitzung hat kein Mitglied zu diesen Geschäftsstücken die
Verhandlung verlangt. Ich erkläre daher gemäß § 26 der Wiener
Stadtverfassung diese als angenommen und stelle fest, dass die im Sinne des
§ 25 erforderliche Anzahl von Mitgliedern des Gemeinderats gegeben ist.
In der
Präsidialkonferenz wurden nach entsprechender Beratung die Postnummern 20, 21,
22 und 23 zum Schwerpunktverhandlungsgegenstand erklärt und gleichzeitig
folgende Umreihung der Tagesordnung vorgeschlagen: Postnummer 1, 20, 21, 22,
23, 19, 24, 25, 26, 29, 33, 41, 42, 44, 45, 62, 63, 64, 70, 47, 48, 56, 57, 9,
10, 11, 12, 16, 18, 7, 8 und 61.
Die
Postnummern werden daher in dieser Reihenfolge zur Verhandlung gelangen.
Wir kommen
nun zu Postnummer 1. Sie betrifft die Wahl von Schriftführern, die Wahl eines
Dienstnehmervertreters in die Gemeinderätliche Personalkommission, die Wahl
eines Mitglieds des Vorstands der KFA sowie die Wahl der Vertrauens- und
Ersatzvertrauenspersonen der Gemeindevermittlungsämter des 18. und
21. Bezirks.
Bevor wir
über die vorliegenden Wahlvorschläge abstimmen, darf ich über die Art der
Abstimmung entscheiden.
Gemäß
§ 27 Abs 2 der Stadtverfassung sind Wahlen mittels Stimmzettel vorzunehmen,
wenn der Gemeinderat nicht mit Zweidrittelmehrheit anderes beschließt.
Ich
schlage vor, die auf der Tagesordnung unter Postnummer 1 vorgesehenen
Wahlen der heutigen Sitzung durch Erheben der Hand vorzunehmen.
Sind Sie
damit einverstanden?
Ich danke.
Ich stelle die Einstimmigkeit fest.
Ich bitte
nun jene Damen und Herren... Entschuldigung, ich war zu schnell.
Frau GRin
Helga Klier und Herr GR Franz Ekkamp haben ihre Funktionen als Schriftführer
zurückgelegt.
Der
entsprechende Wahlvorschlag der sozialdemokratischen Fraktion des Wiener
Landtags und Gemeinderats lautet auf Frau GRin Mag Sonja Ramskogler und Herrn
GR Jürgen Wutzlhofer.
Ich bitte
jene Damen und Herren, die diesem Vorschlag Ihre Zustimmung erteilen wollen, um
ein Zeichen mit der Hand. - Ich darf den beiden jungen Schriftführern zur
einstimmigen Wahl gratulieren und ich darf den beiden anderen für Ihre
Tätigkeit danken.
Ich komme
jetzt zur eigenen Sache.
Herr GR
Rudolf Hundstorfer ist als Dienstnehmervertreter aus der Gemeinderätlichen
Personalkommission ausgeschieden. Die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten,
Landesgruppe Wien, schlägt für dieses Mandat Herrn Erich Kniezanrek vor.
Ich bitte
jene Damen und Herren, die diesem Vorschlag zustimmen wollen, um ein Zeichen
mit der Hand. - Ich danke, das ist einstimmig so angenommen.
(GR DDr
Bernhard Görg: Sie müssen dem Herrn Hundstorfer jetzt danken!) Ja, ich
danke mir selbst. (GR Dr Matthias Tschirf: Zu seinem Rücktritt!) Es war
kein Rücktritt, sondern ein Ausscheiden bitte, ja! Auf diesen semantischen
Unterschied lege ich einen hohen Wert.
Frau GRin
Martina Malyar ist durch ihren Mandatsverzicht aus dem Vorstand der KFA
ausgeschieden: Die Sozialdemokratische Partei schlägt für dieses Mandat Frau
GRin Sandra Frauenberger vor.
Wer damit
einverstanden ist, ein Zeichen mit der Hand. - Das ist ebenfalls einstimmig,
danke schön.
Wir kommen
nun zur Wahl von Vertrauens- und Ersatzpersonen der Gemeindevermittlungsämter
des 18. und 21 Bezirks. Der Wahlvorschlag für die Bestellung einer
Ersatzperson des Gemeindevermittlungsamts des 18. Bezirkes auf Vorschlag
der SPÖ lautet auf Herrn Gerhard Eichinger.
Wer damit
einverstanden ist, ein Zeichen mit der Hand. - Ich danke, das ist einstimmig
angenommen.
Dasselbe
ist für den 21. Bezirk und im 21 Bezirk gilt der Vorschlag für Frau
Ingrid Vrana.
Wer damit
einverstanden ist, ebenfalls ein Zeichen mit der Hand. - Danke, das ist
einstimmig.
Ich
schlage vor, die Berichterstattung...
Und somit
ist die Postnummer 1 erledigt.
Ich
schlage nun vor, die Berichterstattung über die Verhandlung der Geschäftsstücke
20, 21, 22 und 23 der Tagesordnung, sie betreffen
3-Jahres-Vereinbarungen mit der Volktheater GesmbH, dem Verein Wiener
Kammeroper, dem Schauspielhaus und dem Verein Theater und Jugend,
zusammenzuziehen. Die Abstimmung wird natürlich getrennt durchgeführt.
Sie sind,
glaube ich, alle damit einverstanden.
Ich
ersuche nun die Berichterstatterin, die Frau GRin Klicka, die Verhandlung
einzuleiten.
Berichterstatterin
GRin Marianne Klicka: Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr
geehrter Gemeinderat!
Ich ersuche Sie um Zustimmung zu folgenden
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