Gemeinderat,
36. Sitzung vom 26.11.2003, Wörtliches Protokoll - Seite 37 von 53
Schmalenberg,
ersuchen, die Gelöbnisformel zu verlesen und anschließend Herrn StR Dr Hahn auf
meinen Aufruf hin das Gelöbnis mit den Worten "Ich gelobe." zu
leisten. Ich bitte um Verlesung.
Schriftführerin GRin Mag Heidrun Schmalenberg:
"Ich gelobe, dass ich die Gesetze getreulich beobachten und meine
Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde."
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Herr Stadtrat.
StR Dr Johannes Hahn: Ich gelobe.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich
gratuliere recht herzlich zu dieser Wahl. Das Gelöbnis ist somit geleistet. (Allgemeiner
Beifall.)
Ich möchte
dir auch namens der Vorsitzenden des Gemeinderats alles Gute für diese neue
Funktion wünschen. Es ist auch die Gelegenheit, danke zu sagen. Danke dem
nunmehrigen Stadtrat außer Dienst, Dr Peter Marboe, dessen Familie,
ursprünglich aus dem Norden Europas, sich in Wien sesshaft machte. Die
Vorfahren kommen aus Dänemark, wenn ich richtig informiert wurde. Sie waren
nach einem Jusstudium und einem zusätzlichen Studium über internationale
Rechts- und Politikwissenschaften einige Jahre in politischen Büros im
Bundeskanzleramt tätig. Sie haben dann eine längere Abwesenheit von Wien
getätigt, Sie waren 17 Jahre lang in einer der faszinierendsten Städte der
Welt – natürlich nach Wien –, in New York, tätig. Sie haben während dieser Zeit
in New York in den verschiedensten Funktionen gearbeitet, aber immer mit der
Kultur verbunden, im Bestreben, das kulturelle Leben Österreichs in Amerika zu
präsentieren und vor allem Brücken zwischen den Staaten, zwischen den Kulturen
zu bauen. Seit 1987 sind Sie wieder in Wien und haben in dieser Zeit unter
anderem die kulturpolitische Sektion des Außenministeriums geleitet. Was Sie in
New York begonnen haben, haben Sie während dieser Funktion als Sektionschef auf
die ganze Welt ausgedehnt. Es wurde heute schon erwähnt, fünf Jahre lang
prägten Sie auch das Wiener Kulturleben. Sie bemühten sich, das sehr umfassend
zu tun und Sie bemühten sich auch, das mit einem gewissen Harmoniebedürfnis zu
tun, was natürlich nicht immer geht. Kulturpolitik bedeutet auch Kontroverse,
bedeutet Diskurs, bedeutet Diskussion.
Ich möchte Ihnen für diese Zeit recht herzlich
danken. Ich möchte Ihnen aber auch gratulieren, viel Erfolg für Ihre neue
Funktion, viel Vergnügen, viel Spaß für diese neue berufliche Herausforderung
wünschen. Ich möchte mit einem Zitat von Friedrich Nietzsche enden: "Ohne
Musik wäre das Leben ein Irrtum." Alles Gute! (Allgemeiner Beifall.)
Der nunmehrige StR Dr Johannes Hahn hat mit seiner
Wahl zum Stadtrat auf sein Mandat im Gemeinderat verzichtet. Der Herr
Bürgermeister hat gemäß § 92 Abs. 2 der Gemeindewahlordnung auf das
dadurch freigewordene Mandat, das in Betracht kommende Ersatzmitglied im
Wahlvorschlag der Österreichischen Volkspartei, Frau Mag Barbara Feldmann, in
den Gemeinderat berufen.
Gemäß
§ 19 der Wiener Stadtverfassung ist das Gemeinderatsmitglied anzugeloben.
Ich ersuche nun wiederum die Schriftführerin, die Gelöbnisformel zu verlesen
und das neue Gemeinderatsmitglied auf meinen Aufruf hin das Gelöbnis mit den
Worten "Ich gelobe." zu leisten. Ich bitte um Verlesung.
Schriftführerin GRin Mag Heidrun Schmalenberg:
"Ich gelobe, der Republik Österreich und der Stadt Wien unverbrüchliche
Treue, stete und volle Beachtung der Gesetze sowie gewissenhafte Erfüllung
meiner Pflichten."
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Frau GRin Mag Feldmann.
GRin Mag Barbara Feldmann (ÖVP-Klub
der Bundeshauptstadt Wien): Ich gelobe.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich
begrüße Sie auch herzlich und wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrer Tätigkeit. (Allgemeiner
Beifall.)
Wir haben noch eine Wahl zu tätigen. Im Sinne eines
Rotationsprinzips im Grünen Klub ist der neue Schriftführer zu wählen.
Bevor wir über den Wahlvorschlag abstimmen, ist über
die Art der Abstimmung zu entscheiden.
Gemäß § 27 Abs. 2 der Wiener
Stadtverfassung sind Wahlen mittels Stimmzetteln vorzunehmen, wenn wir nicht
mit Zweidrittelmehrheit etwas anderes beschließen.
Ich schlage vor, die Wahl durch Heben der Hand
vorzunehmen. Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Ich danke. Das ist
somit einstimmig angenommen.
Ich darf bekannt geben, dass Frau GRin Mag Ringler
ihre Funktion als Schriftführerin zurückgelegt hat. Meine Damen und Herren, ich
bin zwar nicht Angehöriger des Grünen Klubs, aber ich darf Ihnen mitteilen, wir
haben das jetzt alle sechs Monate. (GR
Mag Christoph Chorherr: Nein, alle drei Monate!) Im Sinne des
Quartalsberichtswesens alle drei Monate. Ich hoffe, dass der Zurückgetretene
dann immer den Quartalsbericht schreibt. (Allgemeine
Heiterkeit.) Für die Damen und Herren des Publikums: Es geht nicht immer so
lustig zu.
Entsprechend des Wahlvorschlags des Grünen Klubs
haben wir als nunmehrigen Schriftführer Herrn GR David Ellensohn zu wählen.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Lieber
David Ellensohn, das ist einstimmig geschehen. (Beifall bei den GRÜNEN.)
Es gelangt nunmehr die Postnummer 39 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft den Verkauf eines Grundstücks im
22. Bezirk.
Es gibt hierzu keine Wortmeldung. Wir kommen gleich
zur Abstimmung,
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
mehrstimmig, ohne die Freiheitlichen, angenommen.
Postnummer 23 betrifft den Entwurf einer
Verordnung hinsichtlich der Festsetzung der Gebühren gemäß Wiener Rettungs- und
Krankenbeförderungsgesetz.
Hier liegt ebenfalls keine Wortmeldung vor.
Wer dafür ist, bitte ein Zeichen mit der Hand. – Das
ist mehrstimmig, ohne ÖVP und Freiheitliche, angenommen.
Postnummer 40 der Tagesordnung betrifft eine
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
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