Gemeinderat,
25. Sitzung vom 06.03.2003, Wörtliches Protokoll - Seite 77 von 91
Wien."
In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung
beantragt.
Ich darf das einbringen. Danke. Ich mache den Tag
damit etwas kürzer. (Beifall bei der
ÖVP.)
Vorsitzende GRin Josefa Tomsik: Ich danke.
Als Nächster zu Wort gemeldet ist der Herr GR Mag
STEFAN. Ich erteile es ihm. – Wo ist er? (GR Godwin Schuster: Er ist nicht
da!)
Als Nächste zu Wort gemeldet ist die Frau GRin
Yilmaz. Ich erteile es ihr.
GRin Nurten Yilmaz
(Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtags
und Gemeinderats): Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Meine Damen und Herren!
Liebe Frau Berichterstatterin!
Es freut mich sehr, dass Herr Mag Neuhuber und die
ÖVP Wien sich für die Freie Kunst- und Kulturszene in Wien einsetzen. Meine
Fraktion wird den Antrag der ÖVP unterstützen. Ich bitte um Unterstützung. –
Danke. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzende GRin Josefa Tomsik: Die
Frau Berichterstatterin verzichtet auf das Schlusswort.
Wir kommen nun zur Abstimmung, zuerst über das
Poststück. Ich bitte um ein Zeichen der Zustimmung mit der Hand.– Das ist
mehrstimmig ohne Freiheitliche.
Es gibt zu dieser Post einen Beschluss- und
Resolutionsantrag der GRe Salcher und Neuhuber. Hier geht es um einen
Innovationspreis der Freien Kulturszene Wiens in zwei Kategorien aus den
Mitteln der Stadt Wien. In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung
beantragt. Ich darf nun jene Damen und Herren, die diesem Antrag ihre
Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand bitten. – Das ist ohne
Freiheitliche. Danke.
Ich schlage vor, die Berichterstattung und die
Verhandlung über die Geschäftsstücke 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10 und 11 der
Tagesordnung, sie betreffen Subventionen an verschiedene Vereine und
Institutionen, zusammenzuziehen, die Abstimmung jedoch getrennt durchzuführen.
Wir dagegen ein Einwand erhoben? – Das ist nicht der
Fall. Ich werde so vorgehen.
Ich darf die Frau GRin Frauenberger bitten, die
Verhandlungen einzuleiten.
Berichterstatterin GRin Sandra Frauenberger:
Ich ersuche um Zustimmung.
Vorsitzende GRin Josefa Tomsik: Frau
GRin Lakatha ist als Erste zu Wort gemeldet.
GRin Ingrid Lakatha (ÖVP-Klub der
Bundeshauptstadt Wien): Frau Vorsitzende! Meine sehr geehrten Damen und
Herren!
Sie brauchen keine Angst zu haben, dass es heute eine
Frauendebatte gibt. Ich melde mich zu Wort, weil wir zehn Abänderungsanträge
einbringen, die Frauensubventionen betreffen.
Die ÖVP spricht sich gegen Dreijahresverträge mit
einer Indexklausel aus. Das hat bitte nichts mit den Vereinen zu tun und mit
ihrer Arbeit, aber in einer Zeit zunehmender Budgetschwierigkeiten sehen wir es
eigentlich nicht für richtig an, bereits Indexklauseln festzulegen.
Ich werde jetzt nur den Abänderungsantrag für das
Geschäftsstück 1 vorlesen:
"Der Subventionsnehmerin Verein
"Sprungbrett - Mädchenberatung, Mädchenbildung, Mädchenforschung"
wird für das Jahr 2003 nachstehende Subvention gewährt:
96 850 EUR."
Das ist der Betrag, der für das heurige Jahr
einschließlich der zweiprozentigen Steigerung festgesetzt wurde.
Ich möchte sagen: Sämtliche sind gleichlautend. Ich
bin gerne bereit, Ihnen jeden vorzulesen, aber ich glaube einer genügt.
Ich bitte um sofortige Abstimmung. (Beifall bei der ÖVP.)
Vorsitzende GRin Josef Tomsik: Die Debatte
ist geschlossen.
Frau Berichterstatterin, bitte um das Schlusswort.
Berichterstatterin GRin Sandra Frauenberger:
Auch ganz kurz, weil ich mir denke, eine Wiederholung der Debatte vom letzten
Mal wird wahrscheinlich nicht angebracht sein. Eine ausführliche Frauendebatte
können wir ja morgen führen.
Es geht hier um die Dreijahresverträge, ganz speziell
für Frauenvereine, im Bereich tätig von Integration, Arbeitsmarktpolitik und
Gewaltschutz. Es geht darum, diesen Vereinen Sicherheit zu geben, aber nicht
nur den Vereinen Sicherheit zu geben, sondern auch der Stadt. Es gibt
Qualitätskriterien – nur kurz wiederholt, sie wurden schon das letzte Mal
angeführt –, die gemeinsam mit dem Kontrollamt erarbeitet wurden, wo die
Vereine in Qualitätssicherungsgesprächen immer wieder mit der Stadt sozusagen
abklären, ob sich alles in dem Rahmen befindet, der mit den Vereinen vereinbart
wurde. Ich denke mir, es geht hier um einen Qualitätsunterschied, weil nämlich
Wien den Vereinen, aber auch der Bevölkerungsgruppe, die diese Vereine in
Anspruch nimmt, nämlich den Frauen, eine notwendige Sicherheit gibt. Selbst die
neue Frauenministerin spricht von Mehrjahresverträgen in ihrem mäßigen
Programm. Aber ich denke mir, die Frauendebatte kommt ja morgen.
Ich ersuche um Zustimmung zu diesen zehn vorliegenden
Geschäftsstücken, zu diesen Dreijahresverträgen für die Frauenvereine. – Danke
schön.
Vorsitzende GRin Josefa Tomsik: Wir
kommen nun zur Abstimmung.
Zur Postnummer 1 gibt es einen Abänderungsantrag der
GRin Ingrid Lakatha und des GR Dr Wolfgang Ulm. Wer diesem
Abänderungsantrag die Zustimmung gibt, den bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist nur die ÖVP und somit abgelehnt.
Wir kommen nun zur Abstimmung über die
Postnummer 1. Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. –
Das ist mehrstimmig, ohne die ÖVP.
Auch zur Postnummer 2 gibt es einen
Abänderungsantrag. Wer diesem Abänderungsantrag die Zustimmung gibt, den bitte
ich um ein Zeichen mit der Hand. – Er ist abgelehnt; nur die ÖVP hat dafür
gestimmt.
Ich bitte jene Damen und Herren, die der Postnummer 2 ihre
Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen
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