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Gemeinderat, 40. Sitzung vom 28.06.2023, Wörtliches Protokoll  -  Seite 24 von 102

 

ich glaube, dass das ein ganz wesentlicher Schritt ist, um auch das Leben von Tieren in dieser Stadt zu verbessern.

 

Was natürlich nie vergessen werden darf, alle Sachen, von denen ich jetzt erzählt habe, aber auch die, die schon gestern, heute und auch noch in den kommenden Stunden erwähnt werden, wären nicht möglich ohne die großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt. Wir können hier im Gemeinderat, im Landtag Dinge beschließen, aber das Wichtige ist natürlich die Umsetzung und die tägliche Arbeit. Das sind über 67.000 Menschen, die täglich für unsere Stadt im Einsatz sind. Wir alle kennen die MA 2, das Personalservice, ich möchte aber auch erwähnen die Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten, die ganz intensive Sensibilisierungsmaßnahmen im Kampf gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz setzen, die vor allem für die Beratung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt da sind, aber auch an der Erhöhung der Frauenquote in Führungspositionen arbeiten. Und weil es ganz aktuell ist und der Herr Stadtrat gestern erst ein eigenes Posting gemacht hat, möchte ich auch die vielen Lehrlinge, die in dieser Stadt ausgebildet werden, nicht unerwähnt lassen. Ein Tischler, der bei der MA 54 im 3. Lehrjahr ist, hat den 1. Platz des Landeslehrlingswettbewerbs bei der Innung der Tischler erreicht. Ich glaube, das ist sehr beeindruckend, da möchte ich ganz herzlich gratulieren. (Beifall bei SPÖ, ÖVP, GRÜNEN und NEOS.) Und eine Verwaltungsassistentin im 3. Ausbildungsjahr ist unter 11.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim kaufmännischen Berufswettbewerb unter den besten 9 gelandet, auch das ist eine sehr beeindruckende Leistung. (Beifall bei SPÖ, ÖVP, GRÜNEN und NEOS.)

 

Wir sehen, wie viel in dieser Stadt passiert. Ich möchte mich auch als Ausschussvorsitzende ganz explizit bedanken, nämlich einerseits beim Büro des Herrn Stadtrats, das hier immer in der Vorbereitung sehr unterstützend ist. Keine Sitzung von uns könnte stattfinden, wenn nicht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt hier vorbereiten würden, technisch unterstützen würden und vieles mehr. Deswegen ein großes Dankeschön! Ich möchte mich auch bei den anderen Fraktionen im Ausschuss bedanken, bei allen Mitgliedern, denn wir kommen natürlich aus unterschiedlichen Parteien, wir haben oft unterschiedliche Positionen, aber ich merke, dass gerade bei uns der Umgang ein sehr kollegialer, ein sehr guter ist. Das ist nicht immer selbstverständlich, deswegen möchte ich es extra hervorheben, möchte mich hier wirklich bei allen Fraktionen für die gute Zusammenarbeit bedanken, für das gute Gesprächsklima. Und ja, ich glaube, das ermöglicht sehr vieles auf bessere Art und Weise, da ja immer das Ziel sein muss, möglichst viele mitzunehmen. Und hier rechtzeitig Informationen zu geben und rechtzeitig einzubinden, ist etwas, was uns ein großes Anliegen ist.

 

Abschließend möchte ich mich natürlich noch einmal bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt bedanken. Der tägliche Einsatz, all die Expertise, das Engagement sind das, was unsere Stadt zur lebenswertesten Stadt der Welt macht, mit der höchsten Lebensqualität. - Deswegen ein großes Danke, und man kann es eigentlich nur jeden Tag wieder sagen, aber ich möchte es jetzt an dieser Stelle auch als Schlusspunkt für meine Rede nehmen: Ein großes Danke an Sie alle. (Beifall bei SPÖ und NEOS sowie von GR Hannes Taborsky.)

 

Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Tatsächliche Redezeit waren 20 Minuten.

 

Bevor ich dem Herrn Stadtrat das Wort erteile, möchte ich noch kurz etwas Organisatorisches an die Klubs sagen und zu Protokoll geben. Es geht um den Antrag von Kollegen Taborsky, den er zurückgezogen hat, weil er im DigiPol bereits eingelangt war, und noch einmal erneut eingebracht hat. Es handelt sich nicht um die Antragsnummer 1123 sondern um 1154. Falls das in den jeweiligen Tabellen nicht auffindbar war, dann ist das, weil es die falsche Nummer war. Das fürs Protokoll.

 

Und jetzt darf ich dem Herrn Amtsf. StR Czernohorszky das Wort erteilen, mit einer maximalen Redezeit von 15 Minuten. Sie sind am Wort.

 

11.31.31

Amtsf. StR Mag. Jürgen Czernohorszky|: Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Sehr geehrte Zuhörerinnen und Zuhörer im Internet und im Saal! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

 

Zuallererst ein besonderes Dankeschön für die vielen Redebeiträge und bei den vielen Rednerinnen und Rednern für ihre engagierten und interessierten Debattenbeiträge. Der große Teil hat ja auch wirklich unsere Geschäftsgruppe betroffen, der andere ist sicherlich auch interessant, und warum nicht. Ich möchte mich auch auf Grund der detailscharfen Auseinandersetzung vielleicht einmal damit begnügen, mit einem Versuch zu starten, eine Antwort darauf zu geben, warum wir das alles machen, wohin wir eigentlich mit Klimapolitik hin wollen, ja hin müssen.

 

Einige haben es heute schon in ihren Reden erwähnt, Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt. Das ist etwas, das uns Wienerinnen und Wiener, glaube ich, ganz unabhängig von unserer Parteizugehörigkeit stolz macht. Es ist, da wird’s jetzt vielleicht in der Debatte dann manchmal schon unterschiedlich, jedenfalls das Resultat sehr mutiger, großer politischer Entscheidungen in der Vergangenheit. Nur deshalb können wir heute von einem sozialen Wohnbau reden, der weltweit einzigartig ist, von einem Öffi-Netz, das großartig ist, von unserem Grünraum, dem Trinkwasser, und so weiter. Aber die Frage, die sich stellt, ist, was können wir hier tun, um diese Lebensqualität für alle auch in Zukunft zu sichern. Und die Herausforderungen sind riesengroß. Die Herausforderungen der Klimakrise sind, wenn es uns nicht gelingt, sie zu bekämpfen und unsere Stadt darauf vorzubereiten, bedrohlich. Da hilft es nichts, Herr Kollege Kieslich, wenn man sie leugnet. Ich glaube, die einzige Chance ist, ich bin überzeugt davon, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Und wenn es diese Herausforderungen gibt und auf der anderen Seite unser Ziel ist, die Lebensqualität für alle in den nächsten Jahrzehnten zu sichern, und zwar für jede Wienerin und jeden Wiener - nicht nur die, die auf die Butterseite gefallen sind -, dann müssen wir viele Dinge anders machen. Das ist unsere Mission, die Lebensqualität in der Stadt mit der höchsten Lebensqualität auch in 20, auch in 30, auch in 40 Jahren zu sichern und zu gewährleisten.

 

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